Das eigentlich völlig gewöhnliche Eheleben von Traudl
und Martin Oberhof (Hildegard Witzel und Helmut Banz) wird geprägt, wie fast
überall, durch Fußball und Kochen. Flankiert werden die beiden regelmäßig
von Martin’s ledigem Bruder Erwin (Stefan Mohr) und dem trinkfreudigen
Postboten Franz (Harald Riegler), der übrigens Wert auf die Feststellung legt, dass er kein Depp sei, sondern Beamter.
Gestört wird diese heile Familienwelt allerdings durch
den aus Sachsen eingewanderten Klempner („Rohrschellen-Tarzan“) Gottfried
Rohrmann, verkörpert durch Ralf Pfeuffer. Dieser verdreht den Damen regelmäßig
den Kopf, was von den anwesenden Männern eher argwöhnisch registriert wird.
Völlig turbulent wird die Familienwelt schließlich, als
„Vogelscheuche“ Bärbel, pardon, Traudls ehemalige Schulfreundin Barbara
(Ottilie Riegler), überraschend zu Besuch kommt. Die Männer versuchen, möglichst
unauffällig die Flucht zu ergreifen.
Nach einer gemeinsamen Shopping-Tour mit Traudl
verwandelt sich die „Vogelscheuche“ jedoch schnell in den legendären
Schwan. Eine völlig neue Situation entsteht, mit der die Männer allerdings
total überfordert sind.
Zwischenzeitlich zieht Traudl im Hintergrund die Fäden,
um Klempner Gottfried mit Bärbel zu verbandeln, was ihr auch problemlos
gelingt. Besonders natürlich als Gottfried erfährt, dass Bärbel reich ist.
Reich an Anmut und Schönheit, wie er sicherheitshalber schnell nachschiebt.
Nur Traudls Ehemann Martin hat die erneut veränderte Sachlage immer noch
nicht erfasst, und so ging Klempner Gottfried kurz vor Ende noch durch einen
gezielten Faustschlag (dem sog. „Martinshammer“) zu Boden.
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